Innerhalb der EU-Bevölkerung leiden immer mehr Menschen an Suchterkrankungen, welche jedoch nicht nur in herkömmlicher Art und Weise medizinisch behandelt, sondern zum Teil auch mit religiöser und spiritueller Unterstützung begleitet werden. Religiosität und Spiritualität gewinnen daher in diesem Bereich zunehmend an Bedeutung. Die vorliegende theoretische Grundlegung einer strukturbezogenen Religionspsychologie bietet einen interdisziplinären und fächerübergreifenden Rahmen, der dazu beitragen kann, weitere detaillierte qualitative und quantitative Forschungen, insbesondere zum Zwecke der Gesundheitsförderung im Bereich der Religionspsychologie und der Suchtforschung zu ermöglichen.