David Prosszer ist ein durchschnittliches Kind, hineingeboren in eine durchschnittliche Familie. Vom Vater kommt das Geld, von der Mutter die Liebe und Fürsorge. Und auch später hat er alles, was man sich wünschen kann: eine schöne Wohnung, eine liebe Familie, treue Freunde und Erfolg im Beruf. Er greift förmlich nach den Sternen. Dieses Leben hat nur einen Haken. Es ist nicht real.
Im Alltag kämpft er seit jeher mit unerfüllten Wünschen, mit Mobbing, um Anerkennung, um seinen Selbstwert und damit, im Stich gelassen zu werden. Er ist zwischen Schmerz und Flucht, Vertrauen und Verschwiegenheit hin und her gerissen. Ob Menschen, die zu ihm halten, ihn aus dieser imaginierten Flucht retten können, wagt er selbst nicht vorherzusehen.