Die Ketzer von Antiochia

Alexander L. Cues

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Beschreibung zu „Die Ketzer von Antiochia“

Antiochia am Orontes, drittgrößte Stadt des Römischen Reiches, wird im Jahre 51 n. Chr. von einem Erdbeben verwüstet. Tausende fallen ihm zum Opfer. Die Überlebenden sind damit befasst, an Wasser und Nahrungsmittel zu kommen.
Der 15jährige Menachem, Sohn jüdischer Zuwanderer, wird von Bewohnern gefunden, die zur Synagoge der Christianer gehören. Er lernt ihren Glauben kennen.
Als die Kaiser Claudius und Nero einige Jahre später die Stadt wieder aufbauen lassen, ist Menachem Architekt, der als Baumeister alle Vollmachten des kaiserlichen Legaten besitzt. Er heiratet Berenike, deren Eltern beim Erdbeben ums Leben gekommen sind. Die Geburt ihres Sohnes bringt sie in einen Konflikt. Lassen sie ihn nach jüdischer Sitte beschneiden oder sollen sie ihn nach Art der Christianer taufen? Auch innerhalb der Gruppe kommt es zu Auseinandersetzungen über den "way of life". Die einen wollen ihre jüdische Lebensweise beibehalten. Anderen ist diese völlig fremd. Sie suchen nach einer neuen Identität.
Von den staatlichen Autoritäten werden die Christusnachfolger des Aberglaubens beschuldigt. Für die Juden sind sie Ketzer ge- worden, die von der Religion des Mose abgefallen sind.
Durch den Aufstand in Judäa von 66-70 n. Chr. geraten die Juden in Antiochia unter Druck, mit ihnen auch die Christianer. Bei ihnen nehmen Tendenzen, sich von jenen zu trennen, zu. Menachem und Berenike erwerben sich durch ihren Einsatz bei einem großen Brand und einer Hungersnot hohe Anerkennung bei der Bevölkerung. Dadurch wächst auch die Anziehungskraft der neuen Religion. Die Gläubigen nennen sich jetzt Ekklesia Theou, d. i. die Versammlung Gottes.
Der Prozess der Abgrenzung zu den Juden geht weiter und führt schließlich zur Trennung. Gleichzeitig häufen sich die Konflikte mit den staatlichen Autoritäten. Das Misstrauen der Obrigkeit nimmt zu, Denunziationen sind an der Tagesordnung. Den Christianern erwachsen zwei Feinde: Aurelios Nikomachos, Ar- chont, und der Ratsherr Eustachios. Immer noch verhindern das Ansehen des Baumeisters und der Einsatz vornehmer Frauen für die Gruppe ein Durchgreifen gegen den neuen Glau- ben. Wie lange können die Gläubigen dem Druck standhalten?

Über Alexander L. Cues

Nach einer Schriftsetzerlehre in vier Jahren zum altsprachlichen Abitur. Von 1967 bis 1971 Studium der ev. Theologie. Von 1973 bis 2008 Pfarrer der Ev. KIrche im Rheinland. 2005 Promotion (Dissertation über die Anfänge des Christentums). 2008 Eintritt in den Ruhestand. Wohnort: Köln


Verlag:

epubli GmbH

Veröffentlicht:

2013

Druckseiten:

ca. 359

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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