"Warum lesen wir nicht dieselbe Bibel wie die Apostel?" Diese Frage führte den Autor auf eine jahrelange Schatzsuche. Der Fund: Die Septuaginta (LXX), die griechische Übersetzung des Alten Testaments, die ab dem 3. Jh. v.Chr. für die Juden der Zerstreuung angefertigt wurde.
In diesem Buch zeichnet der Autor die Geschichte dieser Übersetzung nach, wie Gott gerade dadurch Sein Wort auf zweifache Weise bewahrte: Davor, unverständlich zu werden, weil immer weniger Juden des Hebräischen mächtig genug waren, sowie vor der materiiellen Vernichtung, als der Seleukide Antiochus IV im 2. Jh. v.Chr. massenhaft biblische Handschriften verbrennen ließ.
Akribisch vergleicht der Autor Buchstabe für Buchstabe der alttestamentlichen Zitate im Neuen Testament mit der LXX und kommt zum Schluss: "Tatsächlich! Wir lesen nicht dieselbe Bibel wie die Apostel!", und fragt: "Soll das so bleiben?"