Das neue Unbehagen an der Erinnerungskultur

Eine Intervention

Aleida Assmann

Zeitgeschichte

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Beschreibung zu „Das neue Unbehagen an der Erinnerungskultur“

Im Ausland gilt die deutsche Erinnerungskultur als Erfolgsgeschichte und Vorbild. Im Inland dagegen ist sie schon immer Gegenstand von Unbehagen und Kritik gewesen. Da sie selbstkritisch ist, gehören solche Gegenstimmen unbedingt dazu – sie verhindern Fixierungen und halten die Erinnerungskultur lebendig. Inzwischen hat sich das Spektrum der Kritik allerdings noch einmal deutlich erweitert. Vom rechten politischen Rand aus werden die Grundlagen unserer Erinnerungskultur mittlerweile radikal in Frage gestellt.
Aleida Assmann geht in ihrem Buch, das nun in aktualisierter Neuauflage vorliegt, auf die kritischen Stimmen der jüngsten Zeit ein. Sie zeigt, was kontrovers ist, wo es Veränderungsbedarf gibt und welche Grundsätze in Zeiten eines neuen Nationalismus unbedingt zu verteidigen sind. Damit zeigt sie zugleich, dass unsere Erinnerungskultur ein nationales Projekt ist, das auf historische Veränderungen und immer neue Herausforderungen reagiert.

Über Aleida Assmann

Aleida Assmann, geboren 1947, Studium der Anglistik und Ägyptologie in Heidelberg und Tübingen. 1993 Berufung auf den Lehrstuhl für Anglistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz. Fellowships und Gastprofessuren. Zahlreiche Publikationen, u. a. »Erinnerungsräume. Formen und Wandlungen des kulturellen Gedächtnisses«; »Das Kulturelle Gedächtnis an der Millenniumsschwelle. Krise und Zukunft der Bildung«. Im Picus Verlag erschienen in der Reihe Wiener Vorlesungen »Generationsidentitäten und Vorurteilsstrukturen in der neuen deutschen Erinnerungsliteratur« und »Auf dem Weg zu einer europäischen Gedächtniskultur?«.


Verlag:

C.H.Beck

Veröffentlicht:

2020

Druckseiten:

ca. 224

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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