Beginnend mit der Grunderfahrung der Welt, im unhintergehbaren Erfahren einer Vielheit von Verschiedenem, wurde in »Die Dreiteilung als das erste Prinzip der Welt« (BoD 2020) aus diesem erkenntnistheoretischen Anfang heraus die »Dreiteilungshypothese« abgeleitet. In diesem Buch dagegen werde »ich«, als der diese Vielheit von Verschiedenem Erfahrende, mich selbst untersuchen, um herauszufinden, wie »ich« mich innerhalb der »Welt« gegenüber dieser »Welt« zu verstehen habe. Dabei tritt schnell das seltsame Paradoxon zutage, dass ich, um mich als etwas innerhalb der Welt zu verstehen, mich dafür einerseits als beschränkt, aber andererseits auch als unbeschränkt in der Welt verstehen muss, was formal gesehen ein für eine zweifelsfreie metaphysische Aussage unannehmbarer Widerspruch ist. Um diesen aufzulösen, was den Schwerpunkt der Untersuchung bildet, ist es zunächst notwendig, zu bestimmen, was denn »Existieren« überhaupt heißt und in welcher Weise »ich« dann »in der Welt« existiere, mit dem verstörenden und schon im Grundlagenbuch (»Hypothese über die Dreiteilung der Welt«, BoD 2019) festgehaltenen Resultat: »ich existiere nicht!« und existiere damit also auch nicht »in der Welt«! Ausgerechnet dieser scheinbare Scherbenhaufen der geplanten Beweisführung bietet nun aber alles, was zur Auflösung des Widerspruchs beziehungsweise zu einer metaphysisch verträglichen Erklärung des Paradoxons erforderlich ist. - Die Untersuchung stellt alles zu ihrem Verständnis erforderliche Wissen selbst bereit und ist auch ohne eine Kenntnis der genannten früheren Schriften nachvollziehbar. Mehr Informationen zu diesem Buch und zu dieser Theorie auf der Website des Autors: www.dreiteilungshypothese.de