Die »Schrecken der Meere« haben vielerlei Gestalt, denn seit jeher hat das Meer in seiner gefährlichen Unberechenbarkeit und dämonischen Undurchschaubarkeit den Menschen übel mitgespielt. Ob es die Qualen der Mannschaft eines untergehenden Schiffes sind, ob Mutter und Kind durch eine Überflutung in der Gefahr schweben, aufs offene Meer hinausgetrieben zu werden, mit Schuld beladene Kapitäne als Gespenster für ihre Sünden büßen müssen, ein phantastischer Strudel von ungeheuren Ausmaßen ganze Schiffe verschlingt oder eine gespenstische Insel von ihr angelockte Abenteurer zugrunde richtet – immer und überall lauern Tod, Zerstörung und Grauen auf den Menschen, der sich dem trügerischen Element Wasser anvertraut.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)