Adelhard Winzers Skizzen benötigen nur wenige Sätze und Zeilen, um eine besondere Atmosphäre einzufangen, über ein Empfinden Auskunft zu geben, ein Erlebnis zu schildern oder einer früheren Kränkung nachzuspüren. Die Reflexionen aus einem an Erfahrungen überreichen Leben schwingen zwischen den Themen Sprachlosigkeit und Geschwätzigkeit, Einsamkeit und Geselligkeit, Zweifel und Gewissheit. Zudem erweist sich Winzer als genauer Beobachter menschlicher Schwächen, der eigenen genauso wie denen der anderen. Über allem weht ein Hauch von Melancholie, vermischt mit italienischer Leichtigkeit. - Isa Schikorsky