Die monografische Publikation „Helke Sander: I like chaos, but I don’t know, whether chaos likes me“ umfasst Texte aus „Frauen und Film“ von der ersten feministischen, deutschsprachigen Filmzeitschrift, die 1974 von Helke Sander gegründet und herausgegeben wurde.
Die für die Publikation ausgewählten Texte fokussieren zentrale Fragestellungen der feministischen Filmarbeit, ökonomische sowie rechtliche Bedingungen und vor allem deren strukturelle Bedingtheit in gesellschaftlichen Verhältnissen und ihre radikale Kritik daran.
In der Publikation werden die Wiederabdrucke der Texte aus „Frauen und Film“ von einem Gespräch zwischen Helke Sander und der Filmwissenschaftlerin Elena Meilicke zu den Anfängen und dem Entstehungskontext der Zeitschrift begleitet. Um zusätzlich die enge Verbindung zwischen der Praxis des Schreibens und der filmischen Arbeit zu verdeutlichen, werden erstmals Ausschnitte aus einer Arbeitsversion des Drehbuchs von „Die allseitig reduzierte Persönlichkeit – Redupers“ veröffentlicht.
Die Publikation macht, sowohl in analoger als auch digitaler Version, Sanders Texte für die anhaltende Debatte zu Produktionsbedingungen und Geschlechterverhältnissen für nachfolgende Künstler*innengenerationen zugänglich.
Mit Beiträgen von Valie Export, Helge Heberle, Elena Meilicke, Ula Stöckl und Gesine Strempel.