Aber: Wenn Du Dich selbst zu lieben lernst und mit Dir liebevoller umgehst, ist es völlig egal, was andere über Dich denken. In diesen 5 Büchern findest Du jede Menge Anregungen, wie Du es schaffst, Dich selbst anzunehmen und zu lieben, wie Du bist.
Für Rachel Brathen war Yoga der beste Weg zur Selbstliebe. Sie sagt: „Man muss akzeptieren, wer man ist, und sich auf jedem Schritt dorthin selbst lieben.“ In ihrem autobiographischen Buch erklärt die schwedische Yoga-Lehrerin, wie Yoga dabei hilft, das innere Gleichgewicht zu finden und damit aufzuhören, ständig nach Selbstoptimierung zu streben. Sie erzählt von ihrer eigenen schwierigen Kindheit und Jugend und wie sie es mit Meditation und Yoga schaffte, ihre Balance zu erlangen. Über sieben Kapitel wechselt Rachel Brathen ihre Lebensgeschichte ab mit Yoga-Übungen und gesunden Rezepten sowie inspirierenden Fotos von ihrem Aufenthalt in Aruba.
Pierre Franckh widmet ein Buch seiner „6-Minuten-Coach“-Reihe der Selbstliebe. Er führt seine Leser:innen durch ein Dreistufenprogramm, das die Liebe zu sich selbst im Inneren wachsen lässt. Im ersten Übungsteil geht es darum, wieder in Verbindung mit den eigenen Gefühlen zu kommen und sich klarzuwerden, was wirklich glücklich macht. Der zweite Teil beschäftigt sich mit Erinnerungen, auf denen unser Selbstbild und unsere Selbstachtung basieren. Und schließlich gilt es, die Fähigkeit sich selbst zu schätzen und zu lieben intensiv einzuüben. Liebevoll führt Franckh vor, wie wir uns oft selbst sabotieren und mit welchen Übungen wir es schaffen, uns zu akzeptieren und zu achten. Sein Versprechen: „Wenn Du die Liebe zu Dir selbst wiedergefunden hast, stehen Dir alle Wege offen.“
Dieses Buch ist eine Leseempfehlung für ALLE. Doch insbesondere für all jene, die sich Rückenstärkung wünschen, weil sie nicht der gängigen „Norm“ entsprechen und deswegen Diskriminierung erfahren. „Ich bin dick und liebe meinen Körper“ sagt die dänische Comedian Sofie Hagen und kämpft ihren persönlichen Kampf gegen die Anfeindungen, denen Dicke überall in der Gesellschaft ausgesetzt sind. Man mag es kaum glauben, was sich Übergewichtige von völlig Fremden anhören und welche Herausforderungen sie im Alltag bewältigen müssen. Dicksein ist im Allgemeinen negativ konnotiert, doch Sofie Hagen lernte sich selbst zu akzeptieren. Sie beschreibt eindrucksvoll ihren steinigen Weg bis zu ihrem Engagement in der Fat Liberation Bewegung. Ihre Interviews mit anderen Aktivist:innen zeigen auf, dass sich noch viel verändern muss, bis Menschen endlich nicht mehr nach ihrem Äußeren beurteilt werden.
Wie eingangs erwähnt, behandeln wir unsere Kinder, Freunde oder Kollegen meist viel liebevoller als uns selbst. Vor allem Frauen neigen dazu, immer für andere da zu sein und die eigenen Bedürfnisse hintanzustellen. Die Folge: Viele fühlen sich irgendwann erschöpft und ausgebrannt. Wenn Du Dich dazu zählst, solltest Du das Buch von Katharina Tempel lesen. Die Video-Bloggerin („Glücksdetektiv“) erklärt, dass wir uns mit mehr Selbstliebe begegnen sollten, um mit Körper und Geist wieder in Balance zu kommen. Leichter gesagt als getan. Deshalb leitet Katharina Tempel Schritt für Schritt durch den Prozess zu mehr Selbstliebe. Als erstes gilt es, sich selbst überhaupt zu erlauben, mit sich liebevoll und achtsam umzugehen. Denn meistens stehen negative Glaubenssätze im Weg. Erst wenn diese keine Macht mehr über uns haben, können wir einen Zugang zu den eigenen Bedürfnissen finden. Mit vielen Tipps und Übungen zeigt das Buch auf, wie wir unsere Ressourcen wieder auffüllen und unser Leben mit neuer Kraft gestalten können.
Wer Taryn Brumfitts Film „Embrace“ noch nicht gesehen hat, sollte dies unbedingt bald nachholen. Oder ihr Buch lesen. Oder am besten beides. Nach drei Schwangerschaften hatte Taryns Körper ziemlich gelitten und sie fand sich dick und unansehnlich. Rückblickend sagt sie, „der Hass auf meinen Körper nahm mir die Freiheit, das Leben voll auszukosten.“ Durch ihre Arbeit als Fotografin wurde ihr klar, wie viele Frauen es gab, die ihren Körper ablehnten. Sie gründete das „Body Image Movement“ und drehte einen Film, in dem sie Frauen auf der ganzen Welt nach ihrem Verhältnis zu ihrem Körper befragte. Der Dokumentarfilm „Embrace“, den Nora Tschirner in Deutschland produzierte, war ein Überraschungserfolg. Seine Botschaft ist so einfach wie bahnbrechend: „Liebe Deinen Körper bedingungslos, erst dann hast Du die wahre Freiheit, Dein Leben zu genießen und zu gestalten.“
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