Endlich ist es so weit. Auch bei mir steht der aufgeschobene Jahresurlaub vor der Tür. Eigentlich wollten mein Freund und ich im März durch Sri Lanka backpacken. Doch 48 Stunden, bevor wir in das Flugzeug gestiegen wären, wurde der Notstand ausgerufen und die Einreise in das Land südlich von Indien für Deutsche untersagt. Also habe ich jetzt noch 14 freie Tage, die ich verbraten darf. Aufgrund unserer Programmerweiterung um Hörbücher hatte ich in den letzten Wochen leider gar keine Zeit, mir irgendwas Tolles für den Urlaub zu überlegen. Deshalb hat mein Freund kurzerhand die Planung übernommen. Ohne mir zu sagen, wohin die Reise geht. Ich habe jetzt also noch zwei Wochen Zeit, um mich auf alles und nichts vorzubereiten. Und als gute Skoobista lege ich natürlich als aller erstes eine neue Merkliste an.
Ein paar Eckdaten konnte ich aus dem Foto herauslesen, das er mir von der gebuchten Übernachtungsmöglichkeit gezeigt hat. Auf dem Bild sieht man einen Bauernhof und Weinreben. Vielleicht habe ich Glück und unsere Reise führt uns in das malerische Burgund, wo auch die Geschichte von Kate spielt. Sie kehrt für ihre Meister-Sommelier-Prüfung an das Weingut zurück, wo sie einst studiert und ihre große Liebe Jean-Luc zurückgelassen hat. Doch nicht nur ihre Liebesgeschichte wird in „Der Duft von weißem Burgunder“ von Ann Mah erzählt, sondern auch die ihrer Tante Hélène.
In den letzten Septembertagen wird es sicherlich zu kalt sein, um noch an Badeurlaub zu denken. Aber in Gedanken durch das Wasser zu tanzen, das kann man ja zu jeder Jahreszeit. „Der Wassertänzer“ handelt von dem Sklaven Hiram Walker, der dank einer besonderen Begabung von der Tabakplantage in West Virginia fliehen kann. Neben einem Leben in Freiheit hat er noch ein weiteres Ziel: nämlich die Frau, die er liebt, und die ihn großgezogen hat, ebenfalls zu befreien. Das Buch erinnert an die Ungerechtigkeit der Sklaverei und die Absurdität des Rassismus, und ist, gerade im Hinblick auf jüngere Ereignisse in den USA, sicherlich eine wertvolle Lektüre.
Ebenfalls mit auf meine Reise möchte ich „Fräulein Gold“ nehmen. Seit „Babylon Berlin“ hat mich das Berlin der Vorkriegszeit gepackt und ich verschlinge geradezu jedwede Literatur, die ich darüber finden kann. Auch hierbei handelt es sich um eine Krimiserie. Doch die Protagonistin ist kein scharfsinniger Kommissar, sondern die Hebamme Hulda Gold, die selbstständig Nachforschungen in einem Mordfall anstellt.
Dazu kommen diese Woche natürlich noch viele spannende Titel mehr, schreib uns gerne unter feedback@skoobe.de, Facebook oder Instagram, wie Du unsere Auswahl findest!
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