Die schönsten Geschichten zum Vorlesen für die ganze Familie
„Flo, der Flummi und das Schnack” (3-6 Jahre) von David Rupp (KiWi)
Die Zeitschrift NIDO veröffentlichte Vorlesegeschichten aus der Feder von Schriftsteller:innen, Musiker:innen und Künstler:innen. Diese Gute-Nacht-Geschichten, unter anderem verfasst von Juli Zeh, Olli Schulz, Feridun Zaimoglu und Paul Maar und vielen weiteren, wurden in dem Buch „Flo, der Flummi und das Schnack“ herausgebracht. Der Elefant, der lesen lernen wollte, ein Stachelschwein namens Paraplü, ein langsamer Tiger, schlaflose Pinguine, die Schildkröte Roswitha und viele weitere Tiere erleben lustige und spannende Abenteuer. Eine wahre Fundgrube für Kinder und Eltern, die sich nicht langweilen möchten!
„Erkki, der kleine Elch – Auf sie mit Geweih!” (3-6 Jahre) von Anu Stohner und Friedbert Stohner (Fischer Sauerländer)
Vorlesebücher mit Tierfiguren stehen bei Kindern ganz hoch im Kurs. So auch Erkki, der kleine Elch. Er ist eigentlich ein ganz normaler Elch. Allerdings ist er nur so groß wie sein Freund Lasse, der Hase. Doch die beiden können es in Sachen Mut mit allen großen Tieren aufnehmen. Als die bösen Wölfe kommen und im Wald das Regiment übernehmen wollen, zeigen die beiden, was in ihnen steckt. Da werden sich der Oberbär und der Oberelch noch wundern …
„Mucker & Rosine” (3-6 Jahre) von Kristina Andres (Beltz & Gelberg)
Stadthase Mucker hat ein Problem: Tante Heidi ist ein Putzteufel und treibt ihn mit ihrem Sauberkeitsfimmel aus dem Haus. Im Wald angekommen, findet er ein neues Zuhause in der Gemeinschaft der Waldtiere. Mit Rosine Feldmaus, Molle Maulwurf und Berta, der Elefantendame erlebt er aufregende Abenteuer und lüftet spannende Geheimnisse. Ein wundervolles Leben, würde ihnen nicht der üble Fuchs auflauern… Kristina Andres ist ein Multitalent. Sie verfasst leichtfüßige, witzige und manchmal skurrile Texte und gestaltet die Bilder vieler ihrer Kinderbücher selbst. Bei der Reihe Mucker & Rosine arbeitete sie mit der Illustratorin Barbara Scholz zusammen.
„Die Heuboden-Bande (Band 1) - Ermittler mit Scha(r)fsinn” (5-7 Jahre) von Ann-Katrin Heger (Loewe)
Die Kinderbuchreihe „Die Heuboden-Bande“ eignet sich zum Vorlesen und lässt sich prima mit Leseanfängern gemeinsam lesen. Schaf Wolle und Huhn Hilde haben ein Detektivbüro gegründet. Und schon stehen sie vor ihrem ersten Fall: Schwein Pigsel ist einem unheimlichen, grauen Fremden begegnet. Das kann nur ein Wolf sein, folgert Detektivschaf Wolle, und bekommt es mit der Angst zu tun. Doch die wilde Hilde hat schon eine Idee, wie der Eindringling dingfest gemacht werden kann …
„Olchi-Detektive. Himmel, Furz und Wolkenbruch!” (6-8 Jahre) von Erhard Dietl und Barbara Iland-Olschewski (Oetinger)
Der englische Detektiv Mister Paddock, sein Assistent Dumpy und natürlich die Olchis aus Schmuddelfing stürzen sich in ein neues Detektiv-Abenteuer. In London steht das Feuerwerk der Bonfire Night bevor. Doch plötzlich sind mehrere Kisten mit Feuerwerkskörpern spurlos verschwunden. Gangsterboss Firebomb Jack hat seine Finger im Spiel und plant eine brandgefährliche Überraschung für die Bewohner Londons. Detektiv Paddock und seine treuen Helfer suchen einen Weg, um ihn aufzuhalten. Und wenn sie dabei sogar Wettergott spielen müssen …
„Krähe und Bär: Die Sonne scheint für uns alle” (6-8 Jahre) von Martin Baltscheit (Dressler)
Platsch! Geschwächt und hungrig fällt die Krähe ins Wasser, ausgerechnet im Zoogehege eines Bärs. Dieser fischt den Vogel wieder heraus und die beiden kommen ins Gespräch. Der Bär beneidet die Krähe um ihre Freiheit, die Krähe würde liebend gerne den ganzen Tag faul sein und fressen wie der Bär. Plötzlich können die beiden ihre Körper tauschen und in das Leben des anderen schlüpfen! Allerdings wird dem Krähenbär schnell klar, dass die freie Wildbahn kein Zuckerschlecken ist. Und die Bärenkrähe ist zwar endlich mal satt, aber dafür kreuzunglücklich. Am Schluss treffen beide eine Entscheidung, mit der sie ein zufriedenes Leben führen können. Ein witziges, freches und philosophisches Buch!
„Irmelina Geisterkind - Das Geheimnis der Dorfeiche” (6-8 Jahre) von Lydia Ruwe (Boje)
Geschafft! Endlich ist Irmelina Geisterkind mit ihren zehn Jahren alt genug, um ihr eigenes Geisterreich zu bekommen. Doch die Enttäuschung ist groß: Sie darf sich nur um die langweilige Dorfeiche von Hügelhausen kümmern. Heimlich macht sie Ausflüge in unbekanntes Gebiet, weit weg von der steinalten Eiche. Bis die nur handtellergroße Irmelina eines Tages dem neunjährigen Menschenmädchen Juna begegnet. Eine bezaubernde Geschichte über einen Sommer voller Abenteuer und eine große Freundschaft.
„Schiefe Märchen und schräge Geschichten” (ab 6 Jahren) von Paul Maar (Oetinger)
Die witzigen und oft skurrilen Einschlaf-Geschichten von Paul Maar sind ein großer Vorlese-Spaß für die ganze Familie. Titel wie „Schneewittchen und die sieben Rapunzeln“ und „Der gestiefelte Skater“ lassen bereits erahnen, dass Paul Maar fantasievoll und wunderbar respektlos mit den klassischen Märchen-Motiven spielt. Seine Kreationen wie die Geschichte über Zwerg Friedrich, der am liebsten Joghurt isst, oder über die sprechende Vase, die Wünsche erfüllen kann, sind so absurd und voller Sprachwitz, dass es eine wahre Freude ist.
„Stories for Kids Who Dare to be Different - Vom Mut, anders zu sein” (6-10 Jahre) von Ben Brooks (Loewe)
Dieses Buch wurde für seinen Beitrag zur Kinderförderung mit dem Lesekompass 2020 ausgezeichnet. Es richtet sich an alle Kinder, die Großes vorhaben und von einer Zukunft als Künstler:in, Wissenschaftler:in, Erfinder:in oder Politiker:in träumen. Das Buch versammelt 100 inspirierende und spannend geschriebene Kurzbiographien von berühmten Frauen und Männern, die schon als Kinder unbeirrt ihren eigenen Weg gegangen sind. Vom Mut, gegen den Strom zu schwimmen, erzählen die Geschichten über das Leben von Andy Warhol, Björk, Jeanne d’Arc, Sokrates und vielen mehr. Ein Mutmacher für alle Kinder, ganz sie selbst zu sein.
„Hände weg von Mississippi” (9-11 Jahre) von Cornelia Funke (Dressler)
Dieses Pferdeabenteuer von Cornelia Funke ist bereits ein Klassiker. Wer es noch nicht kennt, sollte die Lektüre schnell nachholen. Emma verbringt ihre Ferien wie immer bei Großmama Dolly. Der Urlaub beginnt mit einer großen Überraschung: Emma bekommt die Stute „Mississippi“. Sie gehörte dem verstorbenen Herrn Klipperbusch und fand bei Dolly ein neues Zuhause. Doch plötzlich taucht Klipperbuschs Neffe „Alligator“ auf und verlangt das Tier zurück. Woher dieses plötzliche Interesse? Hat es etwas mit Klipperbuschs Testament zu tun? Als sich dann noch ein Erpresser meldet, überschlagen sich die Ereignisse und Emma muss sich beeilen, um Mississippi zu retten ...
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