Die 10 gruseligsten Apokalypse-Bücher zu Halloween

Es ist Ende Oktober. Das bedeutet, der Horror steht wieder vor der Tür. Welche Geschichten wirklich gutes Gruselvergnügen für die Halloween-Zeit und darüber hinaus bieten, erfährst Du hier.

Dem Tod ein Schnippchen schlagen

… das war das Ziel des irischen Bösewichts Jack O’, der einst den Teufel fing und ihm das Versprechen abnahm, ihm nicht mehr in die Quere zu kommen. Doch kein Deal mit dem Teufel geht jemals glimpflich aus. Da Jack nach seinem Tod weder in den Himmel noch in die Hölle aufgenommen wurde, muss er seit jeher mit einer Rübenlampe durch die Dunkelheit wandern. Dank dieser Anekdote höhlen viele Menschen auf der ganzen Welt heute Kürbisse aus, schnitzen fiese Fratzen hinein und erleuchten sie mithilfe einer Kerze oder eines anderen Leuchtmittels. Wenn man so will, kann man auch behaupten, dass mit Jack O’ der erste Zombie geboren wurde.

Hinter Halloween verbergen sich heute viele Gruselgeschichten, manche blutig, manche fantastisch. Aber alle haben in irgendeiner Form etwas mit dem Tod und dem Ende der Menschheit zu tun. Wir haben uns auf die Suche gemacht und 10 Titel zusammengestellt, die uns das Fürchten vor dem Ende lehren.

„Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker” von David Wong (Argon)

Fangen wir mit etwas leichterer Kost an. Obwohl …, falls Du Angst vor Zombie-Spinnen haben solltest, könnte dieses fulminant witzige Hörbuch nichts für Dich sein. Der Sprecher Martin Baltscheit holt aus dieser Horror-Parodie alles heraus und beschert Dir 15 Stunden Hörgenuss mit Ekelfaktor. In David Wongs Roman „Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker“ haben sich Spinnen in den Schädeln der Menschheit eingenistet. Und kein Mensch glaubt daran: Denn die Tiere sitzen an Deinen Nervenenden und steuern Deine Empfindungen und Entscheidungen, sie kontrollieren Deine Angst. Was passiert also, wenn Deine Familie, Freunde und Nachbarn von diesen Kontrollfreak-Schädelspinnen befallen werden? Wir werden es alle herausfinden, auf die eine oder andere Weise - und keine davon wird besonders schön sein.

„Killing Zombies and Kissing You“ von Magret Kindermann (Drachenmondverlag)

Ganz nach der Manier des Kinohits „Zombieland“ mit Jesse Eisenberg, Woody Harrelson und Emma Stone, bietet auch „Killing Zombies and Kissing You“ von Margret Kindermann eine prickelnde Mischung aus Action und einer Prise Romantik. Dieser Young-Adult-Roman bildet eine gute Einsteiger-Basis in die Zombie-Welt, denn die Protagonistin Bea erklärt den Leser:innen des Romans ehrlich, wie es sich anfühlt,während einer Zombie-Apokalypse in Deutschland zu leben. Denn hierzulande findet man eben nicht in jedem Haus eine Waffe und, falls doch, weiß man vielleicht auch nicht auf Anhieb, wie man damit umgeht. Als Bea eines Tages einen Brief mit einer Einladung eines ehemaligen Klassenkameraden findet, keimt in ihr die Hoffnung, nicht mehr ganz so einsam in dieser Welt sein zu müssen. Ein guter Endzeitroman für alle, die es nicht ganz so blutig, aber mit viel Gefühl möchten.

„Der Übergang“ von Justin Cronin (Goldmann)

In dieser eindrucksvollen, verstörenden und absolut gruseligen Trilogie sorgt ein schief gegangenes Experiment des amerikanischen Militärs für die fast vollständige Auslöschung der Menschheit. Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen will: Die sechsjährige Amy wird von zwei FBI-Agenten entführt und auf ein medizinisches Versuchsgelände verschleppt. Denn sie scheint die optimalen Voraussetzungen in sich zu vereinen, damit DAS Experiment endlich glückt. Doch der Versuch läuft völlig schief und statt der Menschheit die Unsterblichkeit zu bringen, rast die Welt nun dem Untergang entgegen. Nur eine kann das Unglück vielleicht noch abwenden: Amy.

„Die Farm“ von Tom Abrahams (Luzifer Verlag)

Für alle Liebhaber von „The Walking Dead“! Auch in dieser Roman-Serie bleiben von der Menschheit dank einer Seuche nicht viel mehr als ein paar Überlebende übrig, die versuchen, sich durch eine feindliche Welt voller Gefahren zu schlagen. Unter ihnen der Armeeveteran Marcus Battle, der seit fünf Jahren von der Außenwelt abgeschnitten ganz allein auf seiner Farm in Texas lebt. Doch eines Tages bittet ihn eine Frau um Unterschlupf und Marcus muss sich entscheiden: Soll er sie ihrem Schicksal und den mordenden Horden überlassen oder sein sicheres Heim verlassen?

„Metro 2033“ von Dmitry Glukhovsky (Heyne)

Ausnahmsweise spielt die Postapokalypse hier nicht in den USA, sondern in den Überresten der Moskauer Metro. Der junge Artjom wird mit einer wichtigen Mission beauftragt, um seine Metrostation gegen das Eindringen gefährlicher Mutanten von der atomar verseuchten Oberfläche zu schützen. Doch damit ist seine Arbeit noch nicht getan. Bei seinen Streifgängen durch den Ubahn-Schacht hält er die Augen offen nach einem geheimnisvollen Objekt, das die Menschheit vor der endgültigen Vernichtung bewahren soll.

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„Staubgeboren – Die Stadt der Vergänglichen“ von Fabio Geda (Ueberreuter Verlag)

In diesem Buch, das in einem fiktiven West-Berlin von 1987 spielt, haben nur Kinder und Jugendliche eine schreckliche Seuche überlebt. Sie gründen in der verlassenen Stadt eigene Clans und Gruppen, um ihr Überleben zu sichern. Doch auch in der Welt ohne Erwachsene bleiben Konflikte nicht aus. Als der zweijährige Theo entführt wird, begeben sich die Mädchen der Havel-Gruppe in große Gefahr. Um den Jungen zu retten, müssen sie das Gebiet des Tegel-Clans betreten und dort finden gerade die Todesspiele statt.

„Blackout – Morgen ist es zu spät“ von Marc Elsberg (blanvalet)

Nicht die Apokalypse, aber doch sehr chaotische Zustände entstehen in Marc Elsbergs Bestseller durch den Ausfall sämtlicher Stromversorgung in ganz Europa. Nach dieser bemerkenswerten Lektüre ist man als Leser:in geneigt, die eigene Notfallversorgung noch um zusätzliche Wasser- und Nahrungsvorräte aufzustocken. Erschreckend realistisch!

„Schattenmond“ von Nora Roberts (Heyne)

Etwas magischer wird es in diesem Endzeitthriller von Nora Roberts: Eine weltweite Seuche verwüstet die Erde, im Anschluss stellen einige Überlebende an sich selbst neue, übernatürliche Fähigkeiten fest. Wie immer in solchen Fällen läuft es auf einen finalen Kampf zwischen den Kräften des Guten und den Mächten des Bösen hinaus.

„The Stand – Das letzte Gefecht“ von Stephen King (Heyne)

Ein Klassiker des Genres vom König des Horrors: Aus einem geheimen Labor entkommt ein Killervirus, der im Anschluss die Menschheit fast komplett vernichtet. Auch hier bekommt jeder und jede Überlebende die Wahl zwischen Gut und Böse und muss sich beim letzten Gefecht für eine Seite entscheiden.

„Die Brut – Sie sind da“ von Ezekiel Boone (Argon)

Eine Reihe unerklärlicher Unglücke ereignen sich kurz hintereinander: im Amazonas stirbt eine ganze Wandergruppe, in China wird versehentlich eine Atombombe gezündet, in Minneapolis stürzt ein Flugzeug von Himmel, Seismographen spielen verrückt, seltsame Geräusche werden gehört. Und aus den Leichen kriechen seltsame Kreaturen. Etwas lebt. Und es vermehrt sich rasend schnell. Agent Mike Rich und Biologin Melanie Guyer müssen sich beeilen.

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